Rückenschmerzen oder Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich, für viele Menschen sind das fast schon alltägliche Begleiter. Wer diese Beschwerden kennt, der weiß, wie wohltuend eine Massage sein kann. Doch in manchen Fällen ist das Warten auf einen Termin beim Masseur einfach nicht möglich. Zu groß sind die Schmerzen und die Einschränkung der Beweglichkeit. Wer den Termin bis zur nächsten Massage überbrücken möchte oder sich von Zeit zu Zeit auch zu Hause die wohltuende Wirkung einer Massage angedeihen lassen möchte, der wird sicher schon einmal nach einem Massagegerät für zu Hause geschaut haben.
Doch was ist eigentlich ein Massagegerät? Bei einem Massagegerät handelt es sich um ein Gerät, mit dessen Hilfe man auch zu Hause verschiedene Körperpartien massieren kann. Im Zuge der Massage sollen Verklebungen gelöst, Muskeln gelockert, Schmerzen gelindert und gleichzeitig die Durchblutung gefördert werden. Weiterhin sollen mit einer Massage der Zellstoffwechsel angeregt und die Wundheilung positiv beeinflusst werden. Im Bereich der Massagegeräte gibt es allerdings unterschiedliche Arten von Geräten. So gibt es Modelle, die mit elektrischen Impulsen oder mit Wärme oder aber mit manueller Stimulation arbeiten.
Unterschiedliche Arten von Massagegeräten
Wie eben schon erwähnt gibt es unterschiedliche Arten von Massagegeräten. Die am Markt erhältlichen Geräte werden in drei Kategorien eingeteilt:
- Elektrische Massagegeräte
Diese Art von Geräten verfügt über eine eingebaute Elektronik, die mittels Knopfdrucks an- und ausgeschaltet werden kann. So werden Vibrationen erzeugt oder aber es werden Walzen in Bewegung gesetzt, die dafür sorgen, dass Verspannungen sanft gelöst werden. Zu den beliebtesten und bekanntesten elektrischen Massagegeräten zählen sowohl der Massagesessel als auch die Massageliege. Es gibt aber auch kleinere Massagegeräte, die beispielsweise speziell auf die Anwendung an Füßen oder Nacken ausgerichtet sind. Insbesondere für Sportler hingegen ist die Massagepistole gedacht, da sie punktuell massiert.
- Massage mit Licht und/oder Wärme
Zu dieser Art der Massagegeräte zählen unter anderem Heizdecken oder Sprudelbäder. Die Wärme wirkt wohltuend und hilft dabei zu entspannen. Außerdem wird durch die Wärme die Durchblutung angeregt und das Gewebe sanft stimuliert.
- Manuelle Massagegeräte
Zu dieser Art der Massagegeräte zählen unter anderem Massagerollen und Massagebälle. Mit diesen Hilfsmitteln können sämtliche Körperteile massiert werden. Oftmals ist es aber so, dass die manuellen Massagegeräte für eine bestimmte Körperregion konzipiert wurde. Aus diesem Grund unterscheiden sich die Geräte oftmals stark in Größe und Härte.
Warum eine Massage so guttut
Eine Massage dient nicht nur dazu, Verspannungen, Verhärtungen nach dem Sport und verklebte Faszien zu lösen. Auch Endorphine werden durch eine Massage ausgestoßen. Bei Endorphinen handelt es sich um die sogenannten Glückshormone. Deren Ausschüttung sorgt dafür, dass nicht nur Schmerzen, sondern auch Stress abgebaut wird. Das bedeutet, dass der Körper sodann weniger Stresshormone produziert. Durch diesen Effekt wird das Immunsystem gestärkt und der Körper kann sich darauf vorbereiten, sich selbst zu heilen.