Es gibt zahlreiche Faktoren, die zu einem kranken oder beschädigten Darm führen können. Eine Vielzahl davon kennen Sie bereits. Doch welche Schritte sollte man einleiten, um vorhandene Darmprobleme wieder rückgängig zu machen? Wie bleibt der Darm auf Dauer gesund und fit? In den nachfolgenden Zeilen finden Sie einige hilfreiche Tipps für einen gesünderen Darm. Sie werden von der Wirkung der teilweise sehr einfachen Tipps überrascht sein.

Milchprodukte reduzieren

Zahlreiche Menschen bekommen nach dem Verzehr von Milchprodukten heftige Darm- und Verdauungsprobleme. Hier ist allerdings nicht die Rede von der Lactoseintoleranz, sondern vielmehr von der stopfenden Wirkung des Milcheiweißes. Einige Menschen reagieren aber auch mit Durchfall auf das Milcheiweiß. Wie man sehen kann, ist hier nahezu alles möglich.

Glutenhaltige Lebensmittel meiden

Gluten kommt häufig in Getreideprodukten vor und zählt zu den bestimmten Eiweißen, die bei vielen Menschen Darmprobleme hervorrufen. Sowohl chronische Durchfälle als auch Verstopfungen können vorprogrammiert sein. Darüber hinaus kann Gluten auch zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gelenkschmerzen führen. Wer einen gesunden Darm bevorzugt, sollte bestenfalls auf glutenfreie Produkte zurückgreifen. Empfehlenswert sind zum Beispiel folgende Getreide und Pseudogetreide: Mais, Reis, Hirse und Quinoa. Ebenso darmtauglich sind Buchweizen und Amaranth. Vermieden werden sollten vor allem herkömmliche Getreideprodukte.

Die richtigen Ballaststoffe wählen

Gesunde und darmfreundliche Ballaststoffe sorgen für einen gesunden Darm. Gemieden werden sollte allerdings Kleie sowie Produkte daraus. Aus diesem Grund sind zum Beispiel grobe Vollkornbackwaren bei einem empfindlichen Darm eher ungeeignet. Grundsätzlich ist Kleie zwar äußerst ballaststoffreich, aber für viele Menschen auch schlecht verträglich. Zu den gesunden und leicht verträglichen Ballaststoffen zählen Chiasamen, Erdmandeln und Kokosmehl. Diese ballaststoffreichen Lebensmittel können für einen gesunden Darm beispielsweise unter Sojajoghurt oder glutenfreies Müsli gerührt werden. All diese gesunden Leckereien helfen dabei, den Verdauungstrakt sauber zu halten. Ebenso effektiv wirken sie auf die eigentliche Funktionsweise des Darms. Eine gesunde Darmflora und regelmäßiger Stuhlgang sind die angenehmen Folgen daraus.

Hochwertiges Probiotika konsumieren

Eine angegriffene Darmflora kann zumeist nur sehr mühselig aufgebaut werden. Doch wie kommt es zu einer Schädigung der Darmflora? Grundsätzlich kann man sagen, dass hier einige Faktoren miteinspielen. Besonders schädlich sind allerdings alkoholhaltige Getränke, zuckerreiche Lebensmittel und Antibiotika. Ist dieser Fall erstmal eingetreten, so reichen die alleinigen Ballaststoffe nicht mehr aus. Hier müssen dringend hochwertige Probiotika zum Einsatz kommen. Optimal ist eine Kombination aus flüssigen fermentaktiven sowie magensaftresistenten Probiotika. Letzteres gibt es in der Regel als Kapseln. Das flüssige Probiotika sorgt für eine Regenerierung der Darmschleimhaut und des Darmmileus, sodass sich die Darmbakterien des Kapselprobiotikas dauerhaft auf einem gesunden Darm niederlassen können.

Ausreichend Bewegung

Ebenso wichtig für einen gesunden Darm ist Sport und Bewegung. Der Darm mag nichts viel lieber als ausreichend Bewegung, daher sollten Sie regelmäßig Sport treiben. Die Verdauung wird dadurch angeregt und der Darm kommt richtig in Schwung. Der raschanfallende Stuhl kann schnell und einfach vom Darm ausgeschieden werden. Sind Sie kein leidenschaftlicher Sportler, so gehen Sie wenigstens täglich eine Runde an der frischen Luft spazieren. Sie werden sehen, wie gut sich ein täglicher Spaziergang auf Ihre Gesundheit und Ihren Darm auswirkt.