Nagelpilz heißt medizinisch Onychomykose und ist eine Pilzinfektion, die sowohl die Fußnägel, als auch die Fingernägel betreffen kann. Insbesondere Menschen ab dem 40. Lebensjahr sind häufig betroffen. So schätzt man, dass ca. 30% der Altersgruppe der über 40-jährigen einen Fußnagelpilz haben. Wir klären über Ursache, Diagnose und Behandlung auf.

Fußnagelpilz – was ist das eigentlich?

Nagelpilz Infektionen sind langwierig
Nagelpilz ist hässlich | © panthermedia.net / nanaplus

Zuerst gleich eine Überraschung: den Nagelpilz schlechthin gibt es nicht. Vielmehr kann ein Nagelpilz durch Pilze, die für Fußpilz verantwortlich sind, genauso ausgelöst werden, wie zum Beispiel auch durch Schimmelpilze oder Hefepilze.

Nagelpilz tritt übrigens besonders gerne an feuchten Stellen auf, denn an feuchten Körperstellen können sich Pilze gut vermehren. Das ist auch der Grund, warum ein Nagelpilz deutlich häufiger am Fuß als an der Hand auftritt. Schweiß und die Wärme in den Schuhen und Socken sorgen dafür, dass Pilze eine ideale Umgebung vorfinden. Feucht und warm ist es im Schuh und dies nicht nur an Sommertagen.

Generell gilt Fußnagelpilz als äußert langwierig zu behandeln.

Woran erkennt man Nagelpilz?

Typische Symptome für Nagelpilz sind brüchige Nägel mit Abspaltung einzelner Nagelschichten. Weiße Streifen und Flecken sind, ebenso wie gelbliche oder weiße Verfärbungen, auf den Nägeln zu finden. Eine verdickte Nagelplatte oder ein Nagelbett, welches zu Entzündungen neigt, sind ebenfalls Warnhinweise. Um einen Nagelpilz zweifelsfrei zu erkennen, sollten Sie einen Podologen oder einen Arzt aufsuchen.

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Wo kann man sich infizieren?

Die wohl größte Infektionsquelle sind öffentliche Orte, an denen Barfuß gelaufen wird. Eine Ansteckung kann zum Beispiel in einer Umkleide im Kaufhaus, im Schwimmbad, in einer Sauna oder im Duschbereich des Fitness-Studios geschehen.

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Wie wird der Nagelpilz diagnostiziert?

Nagelpilz bei einer Frau
Nagelpilz am großen Zeh einer 72-jährigen Frau

Die sicherste Diagnose bekommen Sie bei Ihrem Arzt. Meist erkennt der Arzt Ihres Vertrauens den Nagelpilz bereits auf den ersten Blick. Dennoch sollte ein guter Arzt ein kleines Stück des Nagels abschneiden und damit eine Pilzkultur anlegen, um die genaue Art des Pilzes zu bestimmen. Denn nur so lässt sich die beste und wirksamste Therapie festlegen. Mithilfe des Ergebnisses der Pilzkultur sollte dann ein Behandlungsplan festgelegt werden.

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Wie wird der Fußnagelpilz behandelt?

Grundsätzlich wird der Nagelpilz mit Antipilzmitteln, sogenannten Antimykotika, behandelt. Die Behandlung und die Mittel sind davon abhängig, wie tief der Pilz bereits in den Nagel eingedrungen ist. Ist der Pilz nur oberflächlich in den ersten Schichten angesiedelt, reichen Lacke, Lösungen und Tinkturen mit einer antimykotischen Substanz, wie zum Beispiel die Canesten Creme mit dem Wirkstoff Bifonazol.

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Geht der Nagelpilz tiefer oder ist bereits ins Nagelbett eingedrungen, so wird der Arzt vermutlich zusätzlich ein Pilzmittel in Tablettenform verschreiben. Ist die Art des Pilzes nicht genau zu bestimmen, so wird unter Umständen sogar ein Breitband-Antimykotikum verschrieben.

Generell gilt, dass eine Nagelpilzbehandlung langwierig ist. Beharrlichkeit und Geduld sind gefragt, die Behandlung kann zum Teil Monate oder in Ausnahmefällen sogar Jahre dauern.

 

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Dem Nagelpilz vorbeugen

Einer Infektion durch einen Pilz kann man durchaus vorbeugen, wenn man einige Vorsichtsmaßnahmen trifft. Halten Sie die Füße sauber und trocken. Wechseln sie täglich die Socken und trocknen Sie Ihre Schuhe ebenfalls täglich. Wechselndes Schuhwerk bringt Sicherheit gegen Fuß- und Nagelpilz.

Vermeiden Sie außerdem, an öffentlichen Orten barfuß zu laufen. Dies gilt insbesondere für feuchte Orte, wie z.B. die Sauna oder das Schwimmbad. Nutzen Sie stattdessen Badeschuhe* und desinfizieren Sie am Ende des Bade- oder Saunatages Ihre Füße.

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