Warum der Reishi Pilz so gesund ist

Reishi Pilze auf einem Baumstamm
Der Reishi Pilz ist sehr farbenfroh. Hier kommt er in rot daher - © depositphotos.com @ Deerphoto

Der Reishi gilt als einer der wichtigsten Heilpilze und gleichzeitig eines der ältesten Arzneimittel, die der Menschheit bekannt sind. Im deutschsprachigen Raum wird er auch als Glänzender Lackporling bezeichnet und gilt als bewährtes Mittel gegen eine Vielzahl an Krankheiten.

Unterschiedliche Arten des Reishi

Die offizielle Bezeichnung für den Reishi lautet Ganoderma lucium, wobei hier mehrere Arten des Pilzes umfasst sind. Worin sich diese im Einzelnen unterscheiden, wird noch von der Wissenschaft untersucht. Die auffälligsten Unterschiede finden sich jedoch in der Farbe, wobei es insgesamt sechs Varianten gibt. Neben rot und violett, gibt es auch schwarz, weiß und grün bzw. gelb als Farbe, wobei der rote Reishi der häufigste ist. Aus therapeutischer Sicht ist er auch der Wirksamste. Der Reishi stammt aus der Familie der Stielporlingsverwandten, das bedeutet, er hat keine Lamellen, sondern kleine Röhrchen. Daraus lösen sich die Sporen.

Wachstum als besondere Herausforderung

Der Reishi wächst im unteren Teil der Stämme oder auf Baumstümpfen von bestimmten Laubbäumen, dabei vor allem auf Ahorn und Eiche. Er kann sowohl auf lebenden als auch abgestorbenen Bäumen wachsen. Während die Sorte, die in Nordamerika gedeiht, nur einen sehr kleinen Stiel hat, fällt dieser bei der asiatischen Gattung sehr lange und relativ schmal aus. Die Zeit, bis sich aus einer Spore der reife Fruchtkörper entwickelt, dauert ungefähr ein Jahr

Bei diesen Krankheiten hilft der Reishi

Reishi ist ein wichtiger Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin, wobei er vor allem bei chronischer Hepatitis und einem geschwächten Immunsystem eingesetzt wird. Eine regulierende Wirkung hat e auch bei erhöhtem Blutdruck und bei Herzkrankheiten sowie bei Erkrankungen der Lunge wie einer Bronchitis und Asthma. Ebenso kommt er im Kampf gegen Magengeschwüre, bei Schlaflosigkeit sowie Nieren- und Gelenkentzündungen zum Einsatz.

Warum der Reishi Pilz so gesund ist

Die zahlreichen Anwendungsgebiete des Reishi sind auf eine Vielzahl an Wirkstoffen zurück zu führen, wie man auf https://reishi-pilz.info/ nachlesen kann. Zwei dieser Wirkstoffe sind dabei besonders erwähnenswert. Das sind spezifische Polysaccharide und sogenannte Triterpene, die zur Familie der sekundären Pflanzenstoffe gehören. Insgesamt finden sich in diesem Heilpilz hochwirksame Polysaccharide, die vorbeugend gegen die Grippe und andere Viruserkrankungen helfen. In der Forschung wurden sogar überraschende Heilerfolge im Kampf gegen Aids erzielt. Die Terpene wiederum schützen den Reishi Pilz selbst vor Mikroorganismen und wirken im menschlichen Körper stark antibakteriell, entzündungshemmend und beruhigend.

Anwendungsformen und Dosierung des Reishi Pilzes

Eines ist zu betonen, der Reishi ist kein Esspilz, sondern ein reiner Heilpilz. Das heißt, er kann nicht einfach einer Mahlzeit in unbehandelter Form beigemengt werden. Wer auf die positiven Wirkungen des Pilzes setzen möchte, findet eine breite Auswahl, die von Suppen und Sirupen bis hin zu Pulver und Kapseln, aber auch Tee und Tinkturen reicht.

WICHTIG: nehmen Sie den Pilz nicht ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt oder Heilpraktiker ein. Klären Sie Unverträglichkeiten und Wechselwirkungen mit Ihren verordneten Medikamenten ab.

Die übliche Tagesdosis sollte dabei zwischen 1500 mg und 9000 mg Pilzpulver liegen. Wer bloß seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, der sollte täglich zwischen 1500 und 5000 mg Pilzpulver konsumieren. Besonders effektiv in der Anwendung ist der Reishi Extrakt, dessen Dosierung bei dreimal täglich 10 bis 20 ml, also zwei bis vier Teelöffel, liegt. Diese Form des Reishi Pilzes gilt deshalb als vorteilhaft, da die Hauptwirkstoffe in ca. 20-facher Konzentration enthalten sind.

Für die maximale Behandlungsform ist es wichtig, dass nicht nur die richtige Anwendungsform sondern auch die Dosierung individuell mit einem fachkundigen Heilpraktiker oder Arzt besprochen wird.