Hunde sind wunderbare Begleiter für Menschen jeden Alters. Neben der unvergleichlichen Freundschaft kann die Erziehung und Pflege eines Hundes sogar dazu beitragen, die körperliche Gesundheit durch regelmäßige Bewegung zu fördern. Allerdings können die eigene Gesundheit und der umgesetzte Lebensstil die Fähigkeit beeinflussen, sich richtig um einen Hund zu kümmern.
Es ist wichtig, dass die individuellen Bedürfnisse der Hunde erfüllt werden können und der geeigneten Bewegung, Pflege und Gesundheitsvorsorge nachgegangen wird. Deshalb ist es bei der Wahl der Hunderasse entscheidend, die Art von Hund zu finden, die am besten zur eigenen Lebensweise passt.
Was eine geeignete Rasse für Senioren ausmacht
Die Adoption eines eher ruhigen und bereits trainierten älteren Hundes ist häufige die optimale Wahl für ältere Haustierbesitzer. Auch kleineren Hunderassen, die leicht zu transportieren, ausgeglichenen und pflegeleicht sind, eignen sich besser als größere. Die Wahl des richtigen Hundes hängt also größtenteils vom Aktivitätsniveau und den Pflegebedürfnissen ab. Ein weiterer entscheidender Punkt ist, dass sich der Hund mit wenig Auslauf zufriedengibt. Daher sind ruhige und genügsame Hunde die optimalen Begleiter für ältere Menschen. Auch das Fell spielt eine wichtige Rolle. Hunde, die regelmäßig gründlich gebürstet, getrimmt und gebadet werden müssen, bedeuten viel Aufwand für den Besitzer. Ein pflegeleichter Hund eignet sich demnach ganz besonders.
Unsere Top-Auswahl geeignetster Hunderassen für Senioren
Französische Bulldogge: ruhig, freundlich und verspielt
Als kleiner Begleithund hat die französische Bulldogge viel Charakter und Eigenschaften, die besonders bei eingeschränkter Mobilität sehr bedeutend sein können. Mit einem Gewicht von etwa 8 – 12 Kilogramm ist sie sehr handlich und gut an der Leine zu halten. Zudem brauchen diese Hunde im Vergleich zu anderen Rassen relativ wenig Auslauf. Obwohl sie sehr viel Energie haben, fehlt es ihnen in der Regel an Ausdauer. Daher ist eine mäßige tägliche Bewegung in der Regel genau das Richtige für diese Hunde. Die französische Bulldogge eignet sich deshalb ganz besonders für Senioren, die körperlich nicht mehr besonders fit sind, da langsame und kurze Spaziergänge ausreichen. Im Hinblick auf das Fell gelten französische Bulldoggen als pflegeleicht.
Der Pudel: fröhlicher Begleiter für Senioren
Charakterlich bietet der Pudel alles, was einen guten Hund für Senioren ausmacht. Der Pudel ist ruhig, intelligent, verträglich und anspruchslos. Er haart kaum, jedoch sollte das lange Haar regelmäßig gebürstet und etwa jeden Monat professionell gepflegt werden. Das Besondere an Pudeln ist, dass sie sich nicht scheuen, nicht allergen sind, wenig riechen und leicht zu erziehen sind. Es gibt sie in vier unterschiedlichen Größen, sodass für jeden Wohnraum und jede Trainingsroutine die passende Größe gefunden werden kann. Sie sind außerdem gute Wachhunde und können durch ein Training schwerhörige Menschen auf ein klingelndes Telefon oder sich nähernde Besucher aufmerksam machen.
Windhund: reserviert, gesellig und liebenswürdig
Obwohl Windhunde für ihre Schnelligkeit bekannt sind, gelten sie als eine ruhige und zurückhaltende Hunderasse und sind somit wunderbare Begleiter für ältere Menschen. Sie brauchen zwar ein oder zwei kurze Spaziergänge am Tag, sind aber damit zufrieden, den Rest des Tages dösend auf dem Sofa zu verbringen. Zudem ist diese Rasse unabhängig und kann in Gesellschaft eher zurückhaltend sein – was einen Teil ihres Reizes ausmacht. Das kurze, glatte Fell des Windhundes muss nur gelegentlich gebürstet und mit einem Hundehandschuh oder einem Striegel abgerieben werden, um tote Haare zu lockern und zu entfernen.