Gesund durch die warme Jahreszeit: Diese Tipps helfen

In großer Hitze vor dem Ventilator
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Die Sonne zeigt uns im Sommer ihr schönstes Gesicht und umhüllt uns mit ihren wärmenden Strahlen. Jetzt gibt es keine Ausrede mehr: ab nach draußen! Doch viele – gerade ältere – Menschen haben im Sommer auch Probleme, z. B. mit dem Kreislauf, der körperlichen Belastungsfähigkeit und auch mit psychischen bzw. seelischen Belastungen. Was man dagegen tun kann, zeigen wir in diesem Ratgeber.

Nehmen Sie sich nicht zu viel vor

Über 70 % aller Deutschen nehmen sich zum Jahresanfang vor, mehr Sport zu treiben. Leider halten die guten Vorsätze bei den meisten nicht lange an, spätestens im Sommer ist alles vergessen. Das liegt auch daran, dass die Menschen einfach zu viel wollen. Statt langsam zu beginnen und einen ebenso langsamen, aber dafür nachhaltigen Fettabbau zu akzeptieren, muss es gleich das Hardcore-Sportprogramm sein. So etwas geht selten gut. Zwar können kurzfristige Erfolge erzielt werden, die dafür aufgewendeten Anstrengungen sind jedoch meist so groß, dass die Lust schnell nachlässt. Frust macht sich breit. Sie sollten sich daher nicht zu viel vornehmen und das Ganze langsam angehen lassen, schließlich hat es auch Wochen und Monate gedauert, bis die Pfunde auf den Rippen waren. Lassen Sie sich also Zeit.

Setzen Sie auf Ausdauersportarten

Die besten Sportarten für eine gute Fitness sind jene, die für die Ausdauer förderlich sind. Es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass die Fettverbrennung im menschlichen Körper erst nach einer gewissen Zeit beginnt – je nach gewählter Sportart teilweise erst nach 20 – 30 Minuten. Indem Sie eine Ausdauersportart wählen, machen Sie sich diesen Umstand zunutze. Geeignete Ausdauersportarten sind beispielsweise Schwimmen, Laufen oder Fahrradfahren. Das Schöne daran: Diese Sportarten machen Spaß und können auch in Gesellschaft mit anderen ausgeführt werden.

Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist das A und O, um sich wirklich wohl in seinem Körper zu fühlen. Am besten ist eine ausgewogene Mischkost, bei der Obst und Gemüse den größten Teil der Nahrung einnehmen, Fleisch, Zucker und Fette dagegen den kleinsten. Zusätzlich sollten Sie viel trinken, das dämpft den Hunger und spült Schlacken und Giftstoffe aus dem Körper. Ideale Getränke sind Wasser sowie ungesüßte Tees und Fruchtsaftschorlen.

Trainieren Sie Ihr Immunsystem

Das Immunsystem ist bei vielen Menschen in der warmen Jahreszeit recht schwach, da es nicht mit den Herausforderungen des Winters zu kämpfen hat. Dadurch kann die Anfälligkeit für Krankheiten steigen. Sie sollten daher etwas dafür tun, das Immunsystem neu aufzustellen und entsprechend zu trainieren. Dies gelingt beispielsweise durch regelmäßige Wechselduschen am Morgen (heiß und kalt im Wechsel), oder auch durch die zusätzliche Einnahme von Vitaminen.

Schaffen Sie einen Ausgleich zum stressigen Alltag

Stress ist ein Phänomen unserer modernen Zeit und inzwischen überall weit verbreitet. Die meisten Menschen machen sich gar keine Gedanken darum, welch fatale Auswirkungen übermäßiger Stress über einen langen Zeitraum haben kann. Insbesondere dann, wenn kein geeigneter Ausgleich zur Verfügung steht, kann Stress für Herz-Kreislaufprobleme, Bluthochdruck, Depression und vieles mehr sorgen. Wichtig ist daher, dass Sie für regelmäßige Auszeiten sorgen, in denen sich Körper, Geist und Seele erholen können. Dafür eignen sich beispielsweise Schwimmbad- und Saunabesuche, aber auch Aktivitäten wie Yoga, autogenes Training oder eine professionelle Angebote wie etwa eine Musiktherapie können das Wohlbefinden deutlich steigern.

Legen Sie einmal pro Woche einen Fastentag ein

Ein Fastentag kann wahre Wunder bewirken. Gemeint ist damit ein Tag, an dem Sie keine feste Nahrung zu sich nehmen, sondern lediglich sehr viel Wasser oder ein spezielles Fastengetränk trinken. Ein solcher Fastentag sorgt dafür, dass der Körper und insbesondere der Darm aktiv entlastet werden. Giftstoffe können zur Ausscheidung kommen, ebenso Schlacken und andere nicht eben der Gesundheit zuträgliche Substanzen. Bevor Sie mit dem Fasten beginnen, sollten Sie jedoch einen Arzt konsultieren und sich von diesem das O.K. holen. Er wird Sie dafür kurz untersuchen und eventuell nach Ihrer Krankengeschichte bzw. nach vorhandenen Krankheiten fragen. In der Regel kann jedoch nichts schief gehen, wenn sich das Fasten lediglich auf einen Tag in der Woche beschränkt.