Entspannung und Gleichgewicht durch Meditation

Frau meditiert am Strand
Meditation zur Entspannung ist gut für Körper und Geist - © depositphotos.com @ kireewongfoto

Nicht für alle Menschen ist Sport der richtige Ausgleich zum Alltag. Manchmal fehlt einfach die Power, eine Krankheit lässst Sport nicht zu oder die betreffende Person kann sich einfach nicht aufraffen. Oft hören diese Menschen dann, sie sollen doch einmal versuchen zu meditieren, um den Alltag abzuschütteln. Wenn Sie nicht genau wissen, wie richtige Meditation funktioniert und was Anfänger beachten müssen, dann klärt der folgende Text Sie über alles Wissenswerte rund um dieses Thema auf.

Was ist Meditation überhaupt?

Bei der Meditation handelt es sich um eine Praxis, welche ursprünglich als spirituell gilt. In vielen verschiedenen Kulturen und Religionen hat die Meditation bereits seit vielen Jahrhunderten eine große Bedeutung. Hierbei geht es vor alle darum, durch gezielte Übungen die eigene Achtsamkeit und die Konzentration aktiv zu fördern. Um sich wirklich zu verbessern, ist viel Übung und jede Menge Geduld erforderlich. In manchen Kulturen gilt die Meditation sogar als bewusstseinserweiternd und wird daher ausschließlich unter Anleitung durchgeführt. Vor allem bei Glaubensrichtungen Buddhismus und Hinduismus ist die regelmäßige Meditation ein wichtiger Bestandteil täglicher Rituale. Bereits seit einigen Jahren erfährt die Meditation auch in Europa mehr Aufmerksamkeit. Das hängt in erster Linie damit zusammen, dass mehr Menschen nach einem Ausgleich zum stressigen Alltag suchen. Wer effektiv meditiert, der kann einen Ruhepol in sich selbst finden und erlangt hierdurch zusätzlich Kraft zur Bewältigung des Alltags.

Natürlich gibt es bei der Meditation verschiedene Techniken – je nach Ursprung. Es gibt sogar spezielle Meditationsschulen, in welchen unterschiedliche Praktiken gelehrt werden. Letztlich muss jeder Meditierende die Technik finden, welche am besten zu ihm passt. Generell wird zwischen den beiden Formen der passiven und aktiven Meditation unterschieden. Ob Sie sich im Sitzen oder bei körperlicher Bewegung besser entspannen können, müssen Sie selbst herausfinden.

Was macht eine Meditation mit unserem Körper und dem Geist?

In erster Linie kann sich die regelmäßige Meditation auf unser ganz persönliches Stressempfinden auswirken. In unserer heutigen Gesellschaft werden wir ständig gefordert, herausgefordert und leider auch immer häufiger überfordert. Damit kommen gerade sensible Personen nur schwer klar. Die Meditation kann dabei helfen, sich eine kleine Auszeit zu nehmen. Da sich Meditierende für eine Zeit lang nur auf sich selbst und die eigenen Gedanken konzentrieren, schüttet der Körper weniger Stresshormone aus, die Atmung wird tiefer, der Herzschlag wird ruhiger. All diese körperlichen Symptome gehen mit einer Reduktion des innerlichen Stresspegels einher. Genau zu diesem Zweck betreiben die meisten Meditierenden diverse Praktiken.

Meditation kann noch weitaus mehr, als Körper und Geist wieder in einen Einklang zu bringen. Bei vielen Menschen wirkt sich die regelmäßige Meditation auch positiv auf die Kreativität aus. Zudem wird die Fähigkeit gesteigert, Probleme mithilfe innovativer Lösungsansätze anzugehen. Wer innerlich gestärkt aus einer Meditation herausgeht, der ist auch eher bereit, Probleme aktiv aus der Welt zu schaffen. Da Stress und Sorgen zumindest vorübergehend ausgeschaltet werden, kann sich der verbesserte psychische Zustand außerdem positiv auf zwischenmenschliche Beziehungen auswirken. Generell gehen Menschen, die regelmäßig und vor allem korrekt meditieren, glücklicher durch das Leben. Alleine die Gewissheit, etwas für sich selbst getan zu haben, verleiht Meditierenden eine gewisse Befriedigung.

Darauf sollten Anfänger unbedingt achten

Aller Anfang ist schwer und das gilt auch für die Meditation. Was anfänglich so einfach aussieht, erfordert viel Übung. Vielleicht haben Sie das klassische Bild eines im Schneidersitz verharrenden Menschen vor sich, der einfach nur die Augen schließt. Eigentlich sitzt man beim Meditieren nur still da und denkt an nichts, oder? Der Schein trügt gewaltig! Das Meditieren erfordert einiges an körperlicher und vor allem geistiger Beherrschung. Viele Anfänger wenden sich enttäuscht von dieser Technik ab, weil sie sich gleich am Anfang überfordern. Daher gilt: Machen Sie sich bewusst, dass das Meditieren viel Übung erfordert. Es ist ganz normal, dass Sie nicht gleich beim ersten Mal einen positiven Effekt verspüren. Geben Sie nicht auf, sondern bleiben Sie dran.

Ein ganz simpler Trick, um die Übungen einfacher zu gestalten, ist der folgende: Ziehen Sie sich etwas Bequemes an, das sie auch bei kühlen Temperaturen warmhält. Das gilt insbesondere dann, wenn Sie auf dem Boden meditieren. Ist der Körper warm, können sich die Muskeln viel einfacher entspannen. Suchen Sie sich zudem einen festen Ort und eine feste Uhrzeit aus, an welcher Sie meditieren. Halten Sie sich gerade am Anfang an diese strikten Regelungen. Nur wer sich eine eigene Routine erarbeitet, kann auch auf lange Sicht erfolgreich meditieren. Anfänger sollten sich einen konkreten Konzentrationspunkt suchen, auf welchen Sie sich fokussieren. Konzentrieren Sie sich zum Beispiel gezielt auf den eigenen Atemrhythmus, um gedanklich nicht abzuschweifen.

Diese Hilfsmittel machen die Meditation noch angenehmer

Wenn Sie nicht auf einer klassischen Yogamatte trainieren wollen, bietet sich die Zuhilfenahme eines Meditationskissens an. Generell gilt beim Meditieren: Je bequemer Sie sitzen, desto effektiver wird die Meditation. Für viele Menschen ist der blanke Untergrund oder die dünne Isomatte alles andere als bequem. Natürlich hängt eine gute Sitzposition auch mit der korrekten Haltung zusammen. Doch gerade für Anfänger sind spezielle Kissen zum Meditieren ein adäquates Mittel, um sich ganz auf die Praktiken konzentrieren zu können – ohne einen schmerzenden Po oder Beine. Alternativ bietet sich auch eine Meditationsbank an, mit deren Hilfe sich Rücken und Gelenke effektiv entlasten lassen.

Nutzen Sie ruhig die moderne Technik dazu, um die Meditation zu Hause noch leichter zu gestalten. Für mehr Abwechslung bieten sich verschiedene Apps an, in denen diverse Übungen gezeigt werden. Unter Anleitung klappt gerade der Einstieg leichter. Zudem bekommen Sie mithilfe dieser Programme neue Impulse, um die Meditation spannender zu gestalten.

Fazit

Meditation kann Ihnen helfen, den Stress des Alltags abzubauen und zu entspannen. Vielleicht hat unser kleiner Ratgeber ja auch bei Ihnen Lust geweckt, es einmal mit der Meditation zu probieren.