Wassersprudler – darauf unbedingt achten

Antiker Wassersprudler
Bereits vor der Erfindung heutiger Wassersprudler wussten sich die Leute zu helfen - Foto: V_Nikitenko / depositphotos.com

Wer gerne Wasser mit Kohlensäure versetzt trinkt, muss nicht in den Supermarkt gehen, um seinen Durst zu löschen. Der Wasserhahn daheim bietet alles, was zur Versorgung mit Flüssigkeit notwendig ist. Mit einem Wassersprudler erhält die ganze Sache den gewissen Pep.

Leitungswasser ist häufig besser als Wasser aus Flaschen

Trinkwasser ist das in Deutschland am strengsten und häufigsten kontrollierte Lebensmittel. Die Wasser­werke prüfen die Qualität täglich und auch das Gesundheitsamt führt regelmäßig Kontrollen durch. Leitungswasser ist sehr hochwertig und sauber, nicht selten sogar besser als das Mineralwasser aus Flaschen. Das Wasser wird zwar streng bei der Abfüllung kontrolliert, allerdings vergeht eine Weile, bis das erfrischende Nass beim Verbraucher landet. Lange Transportwege und das Lagern im Supermarkt kann sich auf die Qualität auswirken. Mit dem Wasser aus der Leitung ist man auf der sicheren Seite.

Kohlensäure mit einem Wassersprudler zuführen

Pures Leitungswasser ist still. Mit einem Wassersprudler lässt sich das qualitativ hochwertige Wasser optimal mit Kohlensäure versetzen. Vor allem wenn bevorzugt kohlensäurehaltiges Mineralwasser getrunken wird, ist ein solches Gerät zu empfehlen. Wassersprudler sind perfekt geeignet, um aus normalem Leitungswasser schnell ein spritziges Erfrischungsgetränk zu zaubern. Der Wassersprudler gehört zu den Helfern im Haushalt, die den Alltag des modernen Menschen deutlich bereichern und erleichtern. Mit dem Wegfall des Flaschenkaufs wird zudem einiges an Geld und Anstrengung gespart.

Das Wasser ist jederzeit und unbegrenzt verfügbar. Mit dem Gerät erzeugt man das Selterswasser einfach selbst. Dabei ist der Gebrauch wirklich simpel. Frisches Leitungswasser wird in die mitgelieferte PET- oder Glasflasche gefüllt, welche anschließend in den Wassersprudler eingesetzt wird. Ob das Wasser nun vorher durch einen Wasserfilter läuft oder nicht, ist dabei gar nicht entscheidend. Das praktische Gerät macht den Rest von allein. Wassersprudler brauchen im Normalfall nicht viel Platz und passen in jede Küche.

Eine Verkeimung sollte vermieden werden

Damit der Wassersprudler nicht verkeimt, ist auf die sachgemäße Benutzung und Sauberkeit des Geräts zu achten. Eine der häufigsten Ursachen für Bakterien und Keime im Wasser ist eine falsche oder zu selten erfolgende Reinigung des Wassersprudlers und der dazugehörigen Flaschen. Wenn das gesprudelte Leitungswasser abgestanden oder über längere Zeit großer Wärme ausgesetzt ist, können sich ebenfalls Keime bilden.

Neben der regelmäßigen Reinigung des Geräts und der Flaschen ist es ratsam, mit möglichst viel Kohlensäure zu sprudeln. Die Säure wirkt desinfizierend und tötet einige der Krankheitserreger ab.

Wenn dem Leitungswasser Sirup zugefügt werden soll, ist unbedingt zu beachten, dass das Ganze besser erst im Glas gemixt wird. Farbstoffe, Aromen und der enthaltende Zucker im Sirup sind nur schwer wieder aus den Flaschen zu bekommen. Sogar die Spülmaschine kommt hier an ihre Grenzen. Deshalb ist das Wasser mit Zusätzen immer im Glas zu mischen und nicht direkt in der Flasche.

Um einer Verkeimung des Wassers vorzubeugen, ist am besten jeden Tag neues Wasser herzustellen. Die Erzeugnisse des vorherigen Tages sollten nicht mehr getrunken werden. Keime können sich schnell im Wasser vermehren. Wer täglich frisches Wasser sprudelt, kann seinen Durst ohne Risiko stillen.

Einen Wassersprudler richtig säubern

Damit es zu keiner Keimentwicklung kommt, muss der Wassersprudler regelmäßig gereinigt werden. Als Säuberungsmittel ist ein Gemisch aus Wasser und Essig oder Zitronensäure sinnvoll.

Beim Reinigen ist gründlich vorzugehen. Auch Teile wie die Dichtungen oder das Gewinde sollten keimfrei sein. Kalk lässt sich auf diese Weise ebenfalls effektiv entfernen. Die Säure des Essigs oder der Zitrone arbeitet eindrucksvoll. Die natürlichen Wirkstoffe sind ein ideales Putzmittel zum Reinigen des Wassersprudlers, da damit keine Gefahr durch chemische Rückstände ausgeht.

Die Sprudlerdüse kann mit klarem Wasser gesäubert werden. Vor dem Wiedereinbau sollte sie vollständig trocken sein. Schläuche und Leitungen sind mit dem Wasser-Säure-Mix durchzuspülen.

Die PET-Flaschen und Glaskaraffen des Geräts sollten ebenso in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. In der Regel können die Behältnisse in der Spülmaschine landen. Nach dem Säubern sollten die Flaschen lange genug und immer kopfüber getrocknet werden, da sich Keime und Bakterien nur in feuchten Arealen vermehren können.