Wer unter trockener Kopfhaut leidet, der quält sich meist mit Spannungsgefühlen und einem häufigen Juckreiz. Die Gründe für eine trockene Kopfhaut können sehr unterschiedlich sein. Nachfolgend können Sie erfahren, was Sie gegen trockene Kopfhaut tun können und was der Grund dafür sein kann.
Wenn der Kopf nicht mehr aufhört, zu jucken
Jeder Mensch hat einen anderen Hauttyp und meistens ist eine Sache der Vererbung, ob ein Mensch unter fettiger oder trockener Haut leidet. Umwelteinflüsse wie Krankheiten oder die Pubertät können entscheidend Einfluss auf diese Veranlagung nehmen. Zudem neigen Frauen oftmals mehr zu trockener Haut, als es bei Männern der Fall ist. Wenn die natürliche Produktion von Feuchtigkeit und Fett aus dem Gleichgewicht geraten ist, dann kann das ein Grund für trockene Kopfhaut sein. Sie können mit nur wenigen Handgriffen und natürlichen Zutaten die Balance wiederherstellen. Wird zu wenig Feuchtigkeit oder Hauttalg von der Haut produziert, dann kann trockene Kopfhaut zu einem großen Problem werden. In der Regel werden von den Talgdrüsen ausreichend Lipide (Hauttalg) produziert.
Lipide verbinden sich mit den Hautporen und deren Feuchtigkeit und bilden eine Hydro-Lipid-Schicht. Bekannt ist diese Schutzschicht auch als der sogenannte Säureschutzmantel. Dieser trägt die Verantwortung dafür, dass die menschliche Haut von Kopf bis Fuß ausreichend geschützt wird. Bei einer mangelhaften Bildung von Hauttalg oder Feuchtigkeit, kann sich die Schutzschicht nicht gut genug verteilen und es entstehen Spannungen auf der Haut. Schuppen und Jucken können die Folge sein. Zudem wird auch Einfluss auf die Haare genommen, was sich durch Glanzlosigkeit, Stumpfheit und Sprödheit bemerkbar machen kann.
Was Sie bei trockener Kopfhaut tun können
Ihre trockene Kopfhaut pflegen Sie am besten, wenn Sie auf milde Produkte zurückgreifen. Diese sollten Ihre Haut nicht weiter reizen und dafür sorgen, dass sie wieder mehr Feuchtigkeit und Fett bekommt. Beim Waschen der Haare ist das richtige Shampoo das A und O, wie man hier nachlesen kann.
Das optimale Shampoo
Wählen Sie für Ihre Haarwäsche Shampoos aus, die einen neutralen pH-Wert und natürliche Inhaltsstoffe haben. Achten Sie bei dem Kauf des Shampoos darauf, dass dieses kein Mikroplastik enthält. Sie können diese an den Kürzeln wie PET, PP oder PE erkennen. Bei trockener Kopfhaut sollten Sie davon auf jeden Fall Abstand nehmen. Bio-Shampoos wären beispielsweise eine sehr gute Wahl, denn da können Sie sicher sein, dass dort weder Silikone noch Mikroplastik enthalten sind. Die Haare sollten Sie dabei mit lauwarmem Wasser waschen, dass Shampoo kurz aufschäumen lassen und im Anschluss sehr gründlich ausspülen.
Die Pflege im Anschluss
Sollte die Kopfhaut nach dem Waschen spannen, dann sollten Sie auf saure Rinse zurückgreifen. Hierzu eignet sich purer Apfelessig oder sich mischen diesen mit einer Kräuterspülung. Die empfindliche Kopfhaut wird durch die Kräuter beruhigt. Johanniskraut, Kamille, Rosmarin und Ringelblume eignen sich hervorragend zur Pflege.
Regelmäßige Kuren mit Öl
Gegen Ihre trockene Kopfhaut können Sie auch gut mit regelmäßigen Kuren aus Öl vorgehen. Alle Öle mit ungesättigten Fettsäuren sorgen dafür, dass Ihre Haut wieder Feuchtigkeit und Fett zurückbekommt. Sie können auf diese Öle zurückgreifen:
Wertvolle Pflegeöle
- Mandelöl
- Sesamöl
- Sonnenblumenöl
- Jojobaöl
- Olivenöl
Fazit
Sollte bei Ihnen die trockene Kopfhaut nicht krankheitsbedingt sein, dann können Sie mit dem richtigen Shampoo und den genannten Pflegemitteln eine optimale Linderung und Lösung erzielen.