Beim sogenannten CBD-Öl handelt es sich um ein Extrakt, welches aus der Cannabispflanze gewonnen wird. Trotz des Ursprungs ist das Öl ganz offiziell in Deutschland zugelassen und kann legal konsumiert werden. Doch nach wie vor sind viele Menschen verunsichert, was die Verwendung des Öls betrifft. Cannabidiol (kurz: CBD) verursacht keine berauschende Wirkung, sondern wird vor allem im medizinischen Bereich angewendet.
Was ist CBD-Öl?
Im Gegensatz zu dem eng verwandten THC (kurz für: Tetrahydrocannabinol), welches ebenfalls aus der Cannabispflanze gewonnen wird, wirkt CBD nicht psychoaktiv. Eine Gemeinsamkeit haben die beiden chemischen Verbindungen trotzdem: CBD ist genau wie THC eine Substanz, welche schmerzlindernd wirkt und außerdem eine entspannende Wirkung erzielen kann.
CBD wird nicht direkt aus der Pflanze extrahiert. CBDa ist die Rohform von CBD und stammt aus den Blättern der berühmten Pflanze. Im Gegensatz zu Cannabisöl oder Marihuanaöl enthält dieser Stoff keinerlei THC, weshalb nur die Wirkung auf die allgemeine Gesundheit, nicht aber auf die Psyche erhalten bleibt.
Gegen welche Krankheiten kann CBD-Öl helfen?
In erster Linie wird das Öl zur Entspannung der Muskeln und wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung eingesetzt. Außerdem hat es eine neuroprotektive Wirkung – das bedeutet, dass Nervenzellen und Nervenfasern vor dem Absterben bewahrt werden. Vor allem wird es bei Migräne, bei der Parkinson-Krankheit und bei Depressionen eingesetzt. Doch auch gegen rheumatische Beschwerden kann CBD helfen. Außerdem werden durch ADHS und Epilepsie verursachte Beschwerden gelindert.
Außerdem kann CBD auch gegen Hautkrankheiten helfen, wie in diesem Artikel nachzulesen ist.
Wie wird CBD-Öl angewendet?
Das Öl wird über den Mund eingenommen. Am wirkungsvollsten ist die Substanz dann, wenn ein paar Tropfen des Öls direkt unter die Zunge geträufelt werden. Danach muss das Mittel für eine Minute einwirken. Während dieser Zeit sollte weder gegessen, noch getrunken oder geraucht werden. Nach Ablauf der Zeit darf der im Mund angestaute Speichel geschluckt werden. Dieses Vorgehen ist deshalb notwendig, weil die Wirkstoffe von der Mundschleimhaut aufgenommen werden und nicht, wie viele andere Mittel, über den Magen oder Darm. Wer Probleme mit dem leicht bitteren Geschmack des Öls hat, kann es auf ein kleines Stück Brot oder Brötchen träufeln und dieses für circa eine Minute im Mund behalten.
In welcher Menge wird das Öl eingenommen?
Die empfohlene Dosis ist stark abhängig von den vorliegenden Beschwerden. Außerdem kann die Wirkung je nach Person variieren. Wichtig ist auch, ein qualitativ hochwertiges Öl zu erwerben, wie z.B. das Hanfgöttin CBD Öl. Minderwertige Öle werden inzwischen leider auch oft angeboten, weil dubiose Firmen einen schnellen Gewinn wittern.
Aus diesem Grund sollten bei einem hochwertigen Öl sowohl die Körpergröße als auch das Körpergewicht bei der Dosierung berücksichtigt werden. Zu Beginn der Behandlung muss eine möglichst geringe Menge eingenommen werden. Zweimal täglich ein Tropfen des Öls reichen in der Anfangsphase völlig aus.
Welchen Effekt hat CBD-Öl auf den Körper?
Da das Öl über eine Vielzahl unterschiedlicher Inhaltsstoffe verfügt, ist die Wirkung auf den menschlichen Organismus vielfältig. Neben verschiedenen Vitaminen und Ballaststoffen sind auch wichtige Mineralstoffe sowie Proteine enthalten. Essenzielle Fettsäuren, welche für die Verdauung und das Immunsystem wichtig sind, liefert das CBD-Öl ebenfalls. Hierzu gehören speziell die mehrfach gesättigten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Diese Stoffe spielen für die Zellerneuerung eine zentrale Rolle. Außerdem können sie den Blutdruck senken und die Heilung von akuten Entzündungen beschleunigen.
Welche Vitamine und Nährstoffe enthält CBD?
Neben den wichtigen Vitaminen B1 und B2 beinhaltet das Öl Eisen, Kalium, Kalzium und Kupfer. Diese Stoffe sind unter anderem für einen funktionierenden Wasserhaushalt und den Blutkreislauf zuständig. Magnesium ist ebenfalls enthalten. Dieses wird vom menschlichen Skelett zum Aufbau sowie der Erhaltung von Knochen und Knorpelmasse benötigt. Phosphor und Zink sind ebenfalls gut für die Knochen, sowie für Haut und Haare.