Cannabis – dieser Begriff wird in der breiten Bevölkerung immer noch mit Droge, Abhängigkeit und Kriminalität verbunden. Dabei wird schon seit Jahren von der Industrie der Schwerpunkt auf therapeutische Verwendungen gelegt und entsprechend die Forschung ausgerichtet. In den USA zum Beispiel sind schon mehr als zwei Dutzend Produkte zu medizinischen Zwecken und der Hautpflege zugelassen. In diesem Artikel klären wir auf, wie solche Präparate helfen können.
CBD – ein Entzündungshemmer par excellence
Cannabidiol (kurz CBD) ist ein Cannabinoid, dessen pharmakologische Wirkungsweisen in den letzten Jahren intensiv erforscht wurden. Dabei gibt es interessante Entdeckungen. CBD macht, oral eingenommen, weder „high“, noch „stoned“, sondern kann der berauschenden Wirkung des THC in Cannabis entgegenwirken.
Cannabidiol wirkt entzündungshemmend. Es verhindert direkt die Bildung von Stoffen, die im Körper die Entzündung hervorrufen. Dabei wirkt es entkrampfend, antibakteriell, immunsuppressiv, antipsychotisch und angstlösend.
CBD lässt sich daher innerlich für eine Vielzahl von Krankheiten einsetzen, was auch durch Studien vielfach belegt wird. CBD kann bei Epilepsie, Schmerzen, PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung), Tourette-Syndrom und einigem mehr verabreicht werden und hilft dabei in vielen Fällen. Zu beachten ist, dass ein geringer CBD-Anteil dabei anregend wirkt, ein hoher CBD-Anteil jedoch dämpfend. Die Menge ist also bei der Behandlung von entscheidender Bedeutung.
CBD in Deutschland erlaubt
Um an dieser Stelle auch ein für alle Mal mit dem Mythos des Verbots in Deutschland aufzuräumen. Während das THC, also der berauschende Bestandteil von Cannabis in Deutschland verboten ist, so ist CBD weder verboten, noch überhaupt genehmigungspflichtig. In seiner Reinform darf es nicht nur in Deutschland, sondern z.B. auch in Österreich und der Schweiz verkauft werden und ist völlig legal.
CBD zur Linderung von Hauterkrankungen
Cannabidiol kann, in Salben und Cremes verarbeitet, bei Hautkrankheiten helfen. Lokal auf die betroffenen Stellen aufgetragen, kann es einerseits entzündungshemmend, andererseits auch wie ein Antibiotikum wirken.
Darüber hinaus besitzt der menschliche Körper ein eigenes Endocannabinoid-System (ECS) über dessen genaue Funktionen bisher nur recht wenig bekannt ist. Es wird allerdings vermutet, dass einer der Rezeptoren für die Modulation des Immunsystems notwendig ist. Wie es scheint und zahlreiche Tests vermuten lassen, wirkt das CBD positiv auf das ECS ein. Unter anderem hört man regelmäßig von Verbesserungen des Hautbildes und heilender Wirkung bei einer Reihe chronischer Erkrankungen, wie Psoriasis, Neurodermitis und atopische Ekzeme.
Das Hanfsamenöl, welches in Cremes und Salben mit Cannabidiol verarbeitet wird, hat außerdem zahlreiche weitere gute Inhaltsstoffe. Die Öle wirken pflegend auf die Haut und Irritationen werden gelindert. Das Öl ist feuchtigkeitsspendend und lässt eine gestresste Haut glatter und praller aussehen.
In vielen guten Cremes sind darüber hinaus weitere hochwertige Stoffe, wie z.B. Vitamin A, D oder Omega 3,6,7 und 9 Fettsäuren verarbeitet.
Fazit
Über Cannabidiole wird man in Zukunft noch viel Positives hören. Bereits heute können Hautprobleme, Irritationen und chronische Hautkrankheiten damit, zumindest unterstützend, behandelt werden. Die zahlreichen guten Inhaltsstoffe von Cremes auf CBD-Basis verbessern das Hautbild und wirken gleichzeitig pflegend auf die Haut.